Igor Sevenard

Freie Universität Berlin
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Praedoc) im Projekt „Eine translinguale Begriffsgeschichte chinesischer Welten“
Kurzbiographie
Igor Sevenard studierte im Master Contemporary Chinese Studies an der Universität Oxford sowie Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Bachelorstudium mit Auslandsaufenthalt in Shanghai. Er arbeitete während des Masterstudium am International Institute for Strategic Studies (IISS) in London und beschäftigte sich hier mit den globalen Aspekten der neuen Seidenstraßeninitiative. Sein Forschungsinteresse umfasst Chinas internationale Beziehungen zu Russland, der EU, und Afrika sowie den Einfluss von Status und Identität von Staaten im Umgang miteinander. Seit Oktober 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter (Praedoc) im Projekt „Eine translinguale Begriffsgeschichte chinesischer Welten“ an der Freien Universität Berlin.
Forschungsprojekt
The formation of a global “Community of common destiny” – A Conceptualization of Chinese Worldmaking.Das Forschungsprojekt untersucht das chinesische Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit (人类命运共同体 rénlèi mìngyùn gòngtóngtǐ), das besonders unter Xi Jinping zu einem populären Ziel für internationale Beziehungen ausgerufen wurde. Es soll erforscht werden wie das Konzept und seine einzelnen Bestandteile historisch gezeugt wurde sowie welche Zusammenhänge und Brüche es mit dem Tianxia gibt. Weiterhin soll über Feldforschung auf dem afrikanischen Kontinent gezeigt werden, wie das Konzept Vorstellungswelten vor Ort erzeugt, aber auch, wie sich das Konzept über lokale Agency im stetigen Wandel befindet.